Tiergestützte Therapie

Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen. Das gilt sowohl für körperliche wie auch für seelische Erkrankungen. Als tiergestützt können somit sämtliche Aktionen bezeichnet werden, welche Tiere in irgendeiner Form in therapeutische Prozesse mit einbeziehen. Ziel solcher Therapieformen kann die Gesundung oder Verbesserung der körperlichen oder seelischen Verfassung eines Menschen sein.

Ein paar beispielhafte Therapien oder Ideen:

  • Aufbau von Selbstwertgefühl
  • Verbesserung von Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit sowie Lern- und Leistungsbereitschaft
  • Erreichen einer positiven Grundstimmung

Bei der Arbeit in der Gruppe:

  • fördert Teamwork
  • hilft neue Herausforderungen zu bieten

 

Therapie mit HundMit dem Hund

Bei der Arbeit mit dem Hund steht nicht das Problem des Patienten, sondern das Tier im Vordergrund. Es ist höchst motivierend, wertet nicht und lässt die eigenen Schwierigkeiten für eine Weile vergessen.

 

Mit dem Pferd

Tiergestützte Ergotherapie mit dem Pferd ist ein Angebot in den Bereichen psychisch-funktioneller, sensomotorisch- perzeptiver und motorisch-funktioneller Therapie.

Sie richtet sich an unterschiedliche Patientengruppen mit dem Ziel z.B. der Verbesserung von Wahrnehmung, Muskeltonus oder auch dem Training sozialer Kompetenz und verbesserter Interaktion.

Pferde bieten ein natürliches Umfeld und daher die Notwendigkeit zum Handeln. Sie stellen eine große Motivation dar und fordern auf, Verantwortung zu übernehmen.

Sie geben klare Regeln und Grenzen vor und fördern das Selbstbewusstsein sowie die Selbständigkeit des Menschen.

Gleichzeitig fördern sie alle Bereiche der Wahrnehmung wie z.B. den Gleichgewichts- oder Tastsinn, sowie die Körpereigenwahrnehmung.

Leider wird diese Form der Therapie größtenteils nicht von der Krankenkasse übernommen.